Grundausstattung
Verletzungen
Einmalhandschuhe, Heftpflaster, Kompressen, elastische Binden, Wundpflaster, Wunddesinfektionsspray (ohne Jod), „Sportsalbe“, Pinzette und Schere aus Metall (bei Flugreisen nicht ins Handgepäck!), kleine Taschenlampe mit Ersatzbatterien.
Schmerzen
Ibuprofen, Paracetamol
Insektenstiche, Zeckenstiche
Moskitonetze, Insektenschutzmittel für die Haut (DEET oder Icaridin als Wirkstoff), Salbe gegen Juckreiz (z.B. Antihistaminikum, Dimentinden)
Infektionen
Fieberthermometer (digital), Ersatzbatterien, Paracetamol (s.o.).
Antibiotika nur auf ärztliche Empfehlung.
Reisekrankheit
Dimenhydrinat (auch als Kaugummi), Domperidon, Akupressurbändchen.
Durchfall
Loperamid, Saccharomyces-Präparate o.ä.
ORS-Elektrolytpulver
Erkältungskrankheiten, Schnupfen
Abschwellende Nasentropfen (Oxy- oder Xylometazolin), Mittel gegen Husten
Erbrechen
z.B. Metoclopramid (nicht für Kinder unter zwei Jahren)
Verstopfung
Lactulose-, Bisacodylpräparate o.ä.
(Bei den genannten Medikamenten handelt es sich um Vorschläge; es sind die Substanznamen angegeben, nicht die Markennamen.)
Hinweise vor Reiseantritt
Etwa sechs Wochen vor Reiseantritt sollte man im persönlichen Impfpass erkunden, welche Impfungen aufzufrischen oder gegebenenfalls neu zu verabreichen sind. Ebenfalls ist an dieser Stelle zu klären, ob eine Malaria-Prophylaxe erforderlich ist. Eine ergänzende zahnmedizinische Untersuchung ist dringend vor Reisen in Drittländer angezeigt. Je nach Reiseart und Reiseziel sind die gesundheitlichen Risiken besonders von der körperlichen Verfassung, dem Alter und dem Geschlecht abhängig. Veränderungen der Temperatur, der Luftfeuchtigkeit, sowie Höhenveränderungen können zu massivem Stress und zu einer ausgeprägten Erschöpfung führen.
Eine reisemedizinische Untersuchung ist bei fraglichem Gesundheitszustand des Reisenden, sowie bei Reisen in Entwicklungsländern grundsätzlich anzuraten. Die Mitnahme einer guten Reiseapotheke ist besonders zu empfehlen und sollte auch Artikel für die Erste Hilfe sowie die erforderlichen Dauermedikamente für den Reisenden beinhalten.
Dauermedikamente sollten ausschließlich im Handgepäck mitgenommen werden, um einen Verlust auf der Reise zu verhindern.
Weiterhin sind Hygieneartikel unerlässlich, sofern sie im Reiseland nicht erhältlich sind.
Hinweise während der Reise
Grundsätzlich sollten Reisen in entlegene Gebiete ohne entsprechende medizinische Betreuungsmöglichkeit gründlichst vorbereitet werden und von Normalreisenden gemieden werden. Ebenso sollte vermieden werden, unbekannte Nahrungsmittel oder verunreinigtes Wasser zu sich zu nehmen. Reisende sollten nur durchgekochte Speisen und original abgepackte bzw. verschlossene kalte Getränke zu sich nehmen. Trinkwasser muss grundsätzlich bei zweifelhafter Qualität abgekocht werden. Als Ersatz können im Notfall auch geprüfte Wasserfilter verwendet werden. Kontakt mit Nagern und unbekannten Tieren dringend vermeiden (mögliche Infektionsüberträger)!
Reisende mit erhöhtem Reiserisiko
Patienten, die an einer chronischen Erkrankung leiden, unterliegen grundsätzlich einem erhöhten Reiserisiko. Hierzu gehören ältere Menschen, Behinderte sowie Schwangere und Kleinkinder. Hier ist eine Überprüfung der medizinischen Betreuung im Reiseland besonders wichtig. Kinder unter einem Monat sollten nach Möglichkeit nicht fliegen, da sie aufgrund der veränderten Druckverhältnisse im Flugzeug besonders empfindlich reagieren können. Weiterhin liegt bei Kleinkindern ein erhöhtes Infektionsrisiko vor. Schwangere Frauen sollten grundsätzlich Malariagebiete während der Schwangerschaft meiden. Eine Medikamenteneinnahme während der Schwangerschaft muss zwingend mit einem Arzt abgesprochen werden. Einem erhöhten gesundheitlichen Risiko während einer Reise sind besonders Herz-Kreislauf-Erkrankte ausgesetzt, weiterhin Patienten mit Darmerkrankungen, Leberentzündungen, sowie Nierenerkrankungen, die zur Dialysepflicht führen. Blutzuckerkranke, Patienten mit Blutungsneigung, sowie zurückliegende Embolien oder Thrombosen sollten zu einer persönlichen Kontaktaufnahme mit einem erfahrenen Arzt führen. Notwendige Medikamente sollten von jedem chronisch Kranken für die gesamte Reisezeit mitgeführt werden.
Hinweise nach der Reise
Reisende, die an einer chronischen Erkrankung leiden, sollten nach Rückkehr aus einem Fernreisegebiet bei Beschwerden grundsätzlich einen Arzt konsultieren. Besonders dringlich ist ein Arztbesuch bei Durchfall, Gelbsucht, Erbrechen, Infekten im Harnwegsbereich und bei Fieber. Grundsätzlich gilt bei einer Rückkehr aus einem Malariagebiet bei Fieber der hochgradige Verdacht auf eine Malariainfektion. Insofern muss zwingend ein Arzt aufgesucht werden.
Rauchen
In vielen Flugzeugen ist das Rauchen während des Fluges verboten, was zu deutlichen Befindlichkeitsstörungen führen kann. Hier können nikotinhaltige Kaugummis sehr hilfreich sein. Die beste Lösung ist jedoch, sich von dieser Sucht völlig zu lösen. Unsere Anti-Raucher-CD nach Dr. Gund unterstützt Sie bei dem Vorhaben, Ihre Gesundheit langfristig zu fördern. Der Entschluss, dauerhaft Nichtraucher zu werden, wird durch unsere Anti-Raucher-CD nachhaltig unterstützt. Individuell sollte unsere Spezial-CD zwischen vier und zwölf Wochen jeden Abend abgehört werden. Dauerhaft Nichtraucher zu werden und auch langfristig zu bleiben, wird mit dieser speziellen Suggestivmethode eindrucksvoll gefördert. Gerade im Urlaub sollten Sie die Chance nutzen, sich von dem Zwang zu rauchen zu befreien.
Übergewicht
Starkes Übergewicht kann zu chronischen Erkrankungen wie Diabetes mellitus (Blutzucker), Bluthochdruck und weiteren chronischen Erkrankungen führen. Mit unserer Anti-Übergewicht-CD nach Dr. Gund werden Sie Ihren Willen, endlich schlank zu werden und gesund zu bleiben, dauerhaft stärken und lang anhaltend unterstützen. Mit einer speziellen Suggestivmethode, die Sie in Ihrem Willen eindrucksvoll bestärkt, Ihr Idealgewicht in kurzer Zeit zu erreichen. Besonders im Urlaub ist der Beginn des Abnehmens angezeigt. Nutzen Sie für diesen Zeitraum Ihre Chance, unabhängig von familiären und beruflichen Einflüssen mit dem Abnehmen zu beginnen. Unsere Anti-Übergewicht-CD hilft Ihnen dabei.
Noch einige Tipps
- Bewahren Sie Ihre Medikamente wasserdicht und möglichst temperaturgeschützt auf. Es empfiehlt sich, sie bei Flügen auf Check-in- und Handgepäck zu verteilen. Bei Verlusten stehen Sie dann nicht völlig ohne Medikamente da.
- Führen Sie von Medikamenten, die Sie regelmäßig einnehmen müssen, einen reichlich bemessenen Vorrat mit (mindestens 50% mehr, als sie normalerweise benötigen würden). So haben Sie bei Verlust eine Reserve, falls Ihre Präparate im Reiseland nicht erhältlich sind.
- Nehmen Sie von allen Medikamenten den Beipackzettel („Waschzettel“) mit. Auch wenn er nicht in deutscher Sprache abgefasst ist, kann er im Ernstfall von großem Nutzen sein.
- Kontrollieren Sie die Verfallsdaten Ihrer Medikamente und ersetzen Sie sie nötigenfalls.
- Der ADAC rät besonders bei Reisen in Gebiete mit bekannt schlechter medizinischer Versorgung, sich etwa sechs Wochen zuvor bei einem reise- oder tropenmedizinisch erfahrenen Arzt vorzustellen. (Ärzte in Ihrer Nähe unter der umseitig genannten Telefonnummer). Er passt Ihre Reiseapotheke an, informiert Sie über vorgeschriebene und empfohlene Impfungen und gibt wichtige Verhaltensratschläge.
- Auch für weitere Auskünfte (z.B. besondere Empfehlungen für Kinder, Bergsportler und Taucher) steht Ihnen der Reisemedizinische Informationsdienst jederzeit zur Verfügung.
Für weitere Auskünfte stehen wir Ihnen gerne unter +43 zur Verfügung.
Wir von RPB Touristik GmbH wünschen Ihnen eine gute Reise. Kommen Sie gesund wieder!